Ja wie kommt man denn als promovierter Agrarwissenschaftler zur Modelleisenbahn bzw. zum Modellbaumbau? Um ehrlich zu sein – ÜBERHAUPT NICHT. Die Leidenschaft für die Modelleisenbahn wurde mir zwar nicht in die Wiege gelegt, aber mit 4 Jahren schenkten mir meine Eltern eine HO-Märklin-Eisenbahn. Und um es für mich noch spannender zu machen, war die Anlage „am Heiligabend auf einmal da“ und gegen Ende Februar „auf einmal weg“ (das Christkind hatte sie wohl abgeholt). Na klar wartete ich dann gespannt „geschlagene 10 Monate“ auf eine Wiederholung dieses Vorfalls. Das hat also wohl meine Leidenschaft für die Modellbahnerei extrem gesteigert. Das hätten meine Eltern so wohl nicht gedacht. Schon während meines Studiums erinnerte ich mich dann wieder meines Hobbies……..und schließlich fingen Sibylle und ich gemeinsam mit dem Baumbau an……wie es halt so kommt…..

Wenn der Ehemann eine große Leidenschaft hat, wird man als Partnerin wohl irgendwie „mit hineingezogen“… Im gemeinsamen Gespräch entstehen neue Ideen, und natürlich wird dann auch über deren Umsetzung diskutiert. Und der Baumbau, das muss man sagen, bietet viel „Gestalterisches“. Kreativität und Fantasie sind gefordert –  das macht Spaß und hält (hoffentlich) jung. Auch wenn die eigene Leidenschaft eigentlich das Weben ist, bei dem es ebenfalls auf Kreativität und Einfallsreichtum ankommt…Insofern gibt es zwischen Baumbau und Weben durchaus Parallelen.